Wie Ochs aufm Berg – Versicherungsbedingungen

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Für diejenigen, die nicht mit der digitalen Welt aufgewachsen sind, ist es im Grunde genommen egal, ob es heißt „Ochs vorm Berg“, „Ochs aufm Berg“ oder „Ochs hinterm Berg“. Unsere Zeit ist zunehmend undurchsichtig geworden.

Eine junge Kundin machte einmal den Scherz, dass die größte technische Herausforderung ihres Vaters darin bestand, den VHS-Videorecorder zu programmieren. Rückblickend klingt das tatsächlich lächerlich. Heutzutage werden wir von Apps und Websites überflutet, machen unsere Steuern online über Elster, senden Informationen zum Grundstückseigentum online und drücken überall auf Tasten, füllen Formulare aus, klicken hier und dort. Kurz gesagt: Ochs vorm, hinterm oder aufm Berg – überall dasselbe Dilemma. Man fühlt sich wie ein dummes Vieh irgendwo am Berg.

In der Versicherungswelt ist es ähnlich. Seit den 90er Jahren können die Versicherer ihre Bedingungen frei gestalten, unabhängig vom GDV*. In der Berufsschule brachte damals noch ein Mitschüler die Versicherungsbedingungen seiner Gesellschaft für alle mit in den Unterricht – es spielte keine Rolle, ob darauf „Banania“, „Pfefferminzia“ oder „Apfelsinia“ stand, sie waren sowieso alle gleich. Heute ist das anders. Die Versicherer konkurrieren nicht mehr nur über die Prämie, sondern über das Bedingungswerk. Und manche von ihnen bieten fantastischen Versicherungsschutz.

Und der Kunde? Er steht da wie der Ochs auf dem Berg und sieht den Wald vor lauter Kleingedrucktem nicht mehr. Und wichtig zu wissen ist, dass nicht überall, wo Versicherung draufsteht, auch Versicherung drin ist.

Aber genau dafür hat man den Makler. Das ist unsere Aufgabe.

*GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.